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Hitze und Trockensommer in der Schweiz: Was lernen wir vom Sommer 1947 und was bringt die Zukunft?

Vor bald 75 Jahren wurde Mitteleuropa und insbesondere die Schweiz von einem „Jahrhundertsommer“ heimgesucht. Der Sommer 1947 führte in der Schweiz zu den grössten landwirtschaftlichen Ertragseinbussen in der neueren Zeit. In mehreren Hitzewellen wurden Temperaturrekorde aufgestellt, die erst im Sommer 2003 gebrochen wurden. Der heisse und trockene Sommer setzte auch den Gletschern zu, welche in dieser Zeit stark abschmolzen. Noch schwieriger war die Situation in Deutschland, dessen Versorgungslage noch nicht wieder hergestellt war. Die Trockenheit beeinträchtigte die Wirtschaft auch über die Unterbrechung des Schiffsverkehrs und der Wasserkraft, und sie führte zu Waldbränden und weiteren ökologischen Konsequenzen. Im Zeitalter des Klimawandels sind analoge Ereignisse aus der Vergangenheit sowie deren Auswirkungen lehrreich.

Ausgehend von diesem vergangenen Ereignis produzierte das Team um Prof. Stefan Brönnimann mit Unterstützung der Sebastiana-Stiftung ein Heft zum Thema Hitzewellen und Sommertrockenheit produzieren. Das Heft wird nicht die Vergangenheit ins Zentrum stellen, sondern die aktuelle Situation und die in der Zukunft erwarteten Veränderungen thematisieren. Aber das Heft wird an die Vergangenheit anknüpfen und auf sie verweisen. Der 75. Jahrestag des „Jahrhundertsommers“ dient als Anlass und könnte in Medien, Fachgesellschaften und auch in der Wissenschaft Aufmerksamkeit generieren.

Das Heft setzt eine Reihe fort, welche 2016 mit einem Heft zum 200. Jahrestag des „Jahrs ohne Sommer“ von 1816 begann und mittlerweile vier Hefte umfasst. Es ist hier elektronisch verfügbar.

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